00:37h

"und ich glaube das frustrierende ist gar nicht, dass man nicht rausgehen kann, sondern dass es sich nicht lohnt wenn man es dann wirklich mal macht."
19:52h

ich weiss, wie es sich dann anfühlen wird: wie aus dem koma erwachen.
15:57h

ich glaube nicht, dass ich jemals in meinem leben jemanden so anstrahlen werde wie dieser junge, der mir eben im supermarkt das probe-abonnement andrehen wollte, mich angestrahlt hat.
02:21h

vorhin beim aufräumen hab ich alte sachen von dir gefunden. und dann war da wieder diese mischung aus 'ich will das alles nie wieder sehen' und 'ich will sofort, dass alles wieder so ist wie früher'. (hab mich dann aufgrund des überschrittenen mindesthaltbarkeitsdatums aber doch für wegwerfen entschieden.)
19:00h

"bist du oft hier?" frage ich. nichtssagend nimmt sie einen zug und streicht mit dem finger über die letzten regentropfen auf dem geländer. ja, sie ist oft hier. das hätte ich ihr gleich ansehen können, wenn ich nicht ständig ihren blicken ausweichen würde. "ich glaube die haben keine ahnung, wo sie überhaupt hinwollen" spreche ich vor mich hin während ich mit glasigem blick den unter uns vorbeirauschenden menschen in ihren beleuchteten autos hinterhersehe. eigentlich warte ich schon gar nicht mehr darauf, dass sie irgendetwas entgegnet, aber sie steht nur regungslos da und atmet. so ruhig wie man nur atmen kann, minutenlang und tief durch. mir fallen diese lieder ein, in denen eine ewigkeit nichts passiert. und eigentlich will ich gerade auch nicht, dass sich hier irgendetwas verändert. von mir aus könnte alles so weitergehen. sie könnten noch stunden da unten durch die nacht fahren, von einer spur auf die andere wechseln, es wäre mir alles egal. sie könnte sich ruhig eine nach der anderen anstecken, mich nie ansehen. ich würde wahrscheinlich weiter alle paar minuten versuchen, etwas schönes zu sagen, mich weiter an früher erinnert fühlen und nie den ersten schritt machen. zwischendurch würde ich ab und an betont unauffällig auf die uhr sehen und irgendwann bemerken "so lange war ich schon lange nicht mehr mit einer frau zusammen." sie sieht mich an, als ob sie mich küssen wollte. mir geht das alles viel zu schnell.
20:45h

"es geht, wie immer. gut, besser. aber du weisst es wohl selbst: grossartig verändern sich keine welten."
01:21h

"es wird kalt hier."
"will ich aber nicht."
01:20h

"ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte."
"solange du weisst, was du mit mir machen würdest.."
00:26h

"wegen deinem mädchen?"
"nein, weil es kein mädchen gibt."
22:59h

"was ist bloss los mit mir?"
"stehst wohl auf die mischung aus ignorieren, warten lassen, flirten und belanglosem gerede."
13:46h

"wenn das so weitergeht fahr ich heute abend da hin. und seh mir die mädchen an. die mich nicht ansehen."
"mädchen schauen unauffällig."
19:22h

falls es mir morgen etwas besser geht: "perfekt produzierte melancholie". (und solange nicht irgendjemand sowas über mich geschrieben hat, hör ich auch nicht auf.)
13:50h

"i wish i was the 'you' in your 'we'."
"how about you being the 'he' in my 'heart'?"
14:16h

"sie wird wieder fahren."
"so oder so."
"oder mit deinem gesicht vor augen. und deiner stimme im ohr."
 

eins
seit 7608 tagen ich und allein.

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