12:10h

ich war schon lange nicht mehr so (un)glücklich wie in diesen tagen.

aber das mit der grossen stadt war wohl einfach nichts für mich. und wenn ich mich dort so umsehe, denke ich manchmal fast, sie sind für niemanden so richtig was. die grossflächigen plakatwände beschreiben eine nach der anderen, wie man am schnellsten von hier wegkommt - mich würde ja nie wieder jemand in so ein flugzeug kriegen, aber das wäre eine andere geschichte - anstatt dass einen mal jemand fragt 'ist es nicht wunderschön hier zu sein?'. kein wunder, dass ich mich hier nicht zuhause fühle.

eine fahrkarte gilt hier länger als bei uns zuhause. dafür ist aber auch alles viel schwerer zu finden und man denkt die ganze zeit es könnte einem etwas furchtbares passieren. haltestellenweise verlassen einen all diejenigen, die man gerade erst kennengelernt hat. 'irgendwie wie in der liebe' denke ich und es klingt so bescheuert, dass ich mit dem kopf schütteln muss. 'nur schneller' füge ich in gedanken noch hinzu.

verwöhnt und verzogen komme ich mir vor, als ich die treppen bis ganz nach oben zu ihrer wohnung laufe. als wir uns sehen scheint freitag nacht auf einmal wochen her zu sein und du bist gefühlt beinahe so weit weg wie an den abenden, an denen wir einfach nur telefonieren.

aber manchmal muss ich mich schon ziemlich zurückhalten, um dir diese drei worte nicht zu sagen. (und langsam fällt es mir schwer, aus den buchstaben ständig irgendwas anderes zusammenzusetzen.)

 

eins
seit 7396 tagen ich und allein.

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